Zero-Trust-Netzwerkzugriff.

Zero-Trust-Netzwerkzugriff.

Zero-Trust-Netzwerkzugriff (ZTNA, Zero Trust Network Access) ist eine Bezeichnung für ein strategisches Prinzip, bei externen Zugriffen keinem Gerät, Nutzer oder Dienst außerhalb des Netzwerks zu vertrauen. Ziel ist es, einem externen Nutzer ausschließlich die Zugriffe zu ermöglichen, die für ihn unverzichtbar sind, um seine Arbeit auszuführen, ohne ihm dabei überflüssige Rechte oder Zugriffe zu erteilen, die ein Risiko für die Sicherheit des IT-Systems darstellen könnten.

Die Zugriffsrechte werden nach den folgenden Kriterien vergeben:

  • Identität des Nutzers (von einer Multi-Faktor-Authentifizierung gestützt)
  • Verbindungsumstände (Standort bei der Verbindung und/oder Zustand des zur Verbindung verwendeten Endgeräts)

ZTNA ermöglicht es, je nach Nutzer (interner Mitarbeiter im Home-Office oder externer Dienstleister), sehr feinmaschige Zugriffsrechte auf das IT-System zu erteilen. Mit diesem Ansatz lassen sich die Risiken eines Eindringens ins oder einer Infizierung des IT-Systems stark begrenzen. Zudem werden keine Zugriffe direkt auf das Netzwerk, sondern ausschließlich auf dedizierte Applikationen und Ressourcen der Firmen-IT gewährt.